Covid-19 macht vielen Profi-Sportlern einen gehörigen Strich durch die Trainingsrechnung. Und bei nicht wenigen ist auch völlig offen, ob heuer oder gar erst wieder 2021 Wettkämpfe steigen.
Im Unklaren ist aktuell auch Matthias Walkner, der Rallye Dakar-Champ von 2018. Weil sein Jahreshighlight im Jänner auf der saudi-arabischen Halbinsel total in den Sternen steht.
Dafür findet der 33-Jährige dafür genügend Zeit, sich sportlich anderweitig zu betätigen. Mit Kumpel Marcel Hirscher ist „Hiasi“ auf der Motocross-Maschine kein Schotterweg zu steinig, noch ein Berghang zu steil. Einmal ist’s dem Tennengauer jedoch zu kalt geworden: „Es war heiß, ich bin in voller Montur ins Schmelzwasser irgendwo am Pass Lueg gesprungen. Bei sieben, acht Grad Wassertemperatur hat’s mir alles zusammengezogen, hab ich kurz Panik gekriegt. Auch, weil sich die Stiefel angefüllt haben, ich in diesem Moment sicher weit über 100 Kilogramm schwer war“, verkam der Heimweg für Walkner daraufhin zur nassen Odyssee.
Auf sportliche Abwege, wenn – auch weit weniger abenteuerlich –, begab sich jüngst auch Stefan Kraft. Der Überflieger machte auf dem Tenniscourt eine sehr gute Figur, ging zudem auf dem Surfbrett nicht so schnell unter.
Claudia Riegler, die, sofern Corona mitspielt, im Winter in ihren 26. Profi-Winter geht, fand indes bei Kletter-Touren die ideale Mischung zwischen mentaler und körperlicher Belastung. Worauf die 47-jährige Hobby-Radlerin stolz ist: „Neue Carbon-Laufräder mit Wattmessung.“ Beständig versucht Riegler neue Wege zu gehen: „Im Trainingsalltag kann die Kreativität nicht hoch genug sein. Werden neue Reize gesetzt, bleibt die Motivation hoch!“
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