Musste auch husten
Assad erlitt während Rede Schwächeanfall
Syriens Machthaber Bashar al-Assad hat am Mittwoch Spekulationen über eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus angeheizt. Der Präsident des Bürgerkriegslandes hustete mehrmals während einer Rede vor dem Parlament (siehe Video oben) und erlitt sogar einen Schwächeanfall. Laut dem syrischen Staatsfernsehen handelte es sich aber lediglich um „niedrigen Blutdruck“.
Assad unterbrach seine Rede, setzte diese aber vor dem neu zusammengesetzten Abgeordnetenhaus fort. Das Parlament besteht in Syrien nicht aus demokratisch gewählten Abgeordneten, sondern ausschließlich aus Getreuen des Machthabers. Live-Bilder der Rede gab es nicht, sie wurde aufgezeichnet und soll am Abend im staatlichen Fernsehen ausgestrahlt werden.
Die Meldung über den Schwächeanfall verbreitete auch der offizielle Twitter-Kanal der Präsidentschaft, zusammen mit einem Foto, das Assad offenbar bei der Rede vor den Parlamentariern zeigt.
Viele Infektionen in syrischer Hauptstadt
Die syrische Hauptstadt leidet derzeit stark unter der Covid-19-Pandemie. Über den „niedrigen Blutdruck“ hinaus machten die staatlichen Quellen keine Angaben zu Assads Gesundheit. Vorerkrankungen sind bei Assad nicht bekannt.
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