Fußball-Regionalliga:

Nach Corona-Abbruch! Start in die neue Saison

Steiermark
13.08.2020 09:00

Wieder ein wenig Fußball-Normalität! Am Freitag startet die Regionalliga-Mitte nach dem Corona-Abbruch im März in die neue Saison. Acht steirische Mannschaften mischen dabei wieder kräftig mit. Die Grüne Mark ist damit auch in der Spielzeit 2020/21 der Hauptakteur. Zu den Favoriten zählen Hertha Wels und Gurten. Aber vielleicht kann ja ein Steirer-Team überraschen - etwa Gleisdorf. Die „Steirerkrone“-Redakteure Georg Kallinger und Christoph Kothgasser mit einem Liga-Überblick...

Sturm Amateure: Die jungen Fohlen lagen, bis Corona kam, auf Platz eins. Nun kam der Kaderumbruch. „Das soll auch so sein“, meint Amateurtrainer Hösele, der gut mit Chefcoach Ilzer harmoniert. „Das Ziel muss es ja sein, dass Spieler den nächsten Schritt schaffen.“ Der Aufstieg wird nicht forciert, Leitwolf Martin Ehrenreich wechselte zu Hof.

Allerheiligen: Vorm Abbruch standen die „Gallier“ auf Platz zwei - dank einiger „Juwele“ im Kader. „Mit Pfeifer, Zubak, Glavas oder Skvorc haben wir zuletzt vier Mann in die Zweite Liga gebracht“, ist Sektionschef Amtmann sehr stolz. Den „Entwicklungsweg“ will man unter Coach Eskinja weitergehen. Dabei soll ein ÖFB-Cupplatz rausschauen.

Bad Gleichenberg: Mit Ex-Fehring-Coach Hans Bez unterstützt ein weiterer Trainer die Mannen von Peter Hochleitner. „Im Kollektiv versuchen wir den Abgang von Torjäger Mark Grosse abzufangen“, sagt der neue Übungsleiter. Mit Köpf (Hartberg) und Pojer (Mattersburg) kam frisches Blut, Leo Kaufmann bleibt der „Anführer“.

St. Anna: Mit Stürmer Michi Tieber gelang der „Königstransfer“. Die Re-Amateurisierung des Ex-Lafnitzers (es braucht eine 30-Tage-Frist) wurde sogar ein Fall für die FIFA. Eine Fristverkürzung gab es nicht. „Wir haben aber eine Lösung gefunden. Tieber kann schon ab der ersten Runde spielen“, so Obmann Weidinger. Ziel ist ein ÖFB-Cupplatz.

Neo-Stürmer Michael Tieber kann schon in Runde eins für St. Anna auflaufen (Bild: GEPA pictures)
Neo-Stürmer Michael Tieber kann schon in Runde eins für St. Anna auflaufen

SC Weiz: Die Oststeirer holten mit Lukas Strobl (Gleisdorf), Denis Kramar (Lafnitz) und Cajetan Beutle (Kalsdorf) drei „Heimkehrer“ retour. Mit Christoph Rabl wurde zudem ein Rohdiamant verpflichtet. Max Hopfer ging aufgrund des Studiums in die USA. Mit dem Trainerduo Bernd Kulmer und Thomas Gruber soll ein ÖFB-Ticket das Ziel sein.

Gleisdorf: Mit David Gräfischer eine „Tor-Granate“ (26 Treffer 2018/19) abgegeben, dafür mit Gleichenbergs Mark Grosse (17 Tore 2020) eine andere geholt - „da haben wir uns gegen einige Zweitligisten durchgesetzt“, grinst Coach Thomas Raffl. Das Umfeld (GAK spielte im Stadion) ist tauglich für weiter oben, sportlich will man sich erst herantasten.

Deutschlandsberg: Coach Ladi Meier gab mit Köfler und Wotolen zwei Stammkräfte ab, trotzdem wurden bislang alle Testspiele gewonnen! „Das ist oft kein gutes Omen“, lacht der Trainer, der viel auf Zugang Christoph Urdl von Sturm setzt - und auf Goalie Clemens Steinbauer (Ex-Groß St. Florian). „Er hat überragend gespielt, er kann Karriere machen.“

Kalsdorf: Der Kader wurde verjüngt. Einige Haudegen wie Pürcher, Deutschmann oder Maritschnegg haben den Verein verlassen. „Dieser Prozess war auch coronabedingt. Aber wir haben nun die Chance für einen Umbruch“, sagt Trainer Jörg Schirgi. Eine spannende Personalie könnte Timotej Mate sein - er spielte vier Mal für das slowenische U21-Team.

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