Im Alaba-Vertragspoker haben Papa George und Berater Pini Zahavi viele Trümpfe in der Hand. David verlängert entweder mit Topgehalt bei Bayern, oder er wechselt 2021 ablösefrei zu Barcelona oder Real.
David Alaba marschiert derzeit als Abwehrchef bei Bayern München voran – das ist auch in der Vorbereitung auf den Champions-League-Hit gegen Barcelona so. Hinter den Kulissen halten Papa George und Berater Pini Zahavi im Transferpoker viele Trümpfe in der Hand. Denn Bayern will nicht noch einmal den Fehler wie beim Wechsel von Toni Kroos zu Real Madrid machen – das tat sehr weh.
Chefetage auf Kuschelkurs
Am Anfang versuchte es Bayern mit Druck. Jetzt ist die Chefetage auf Kuschelkurs, schwärmte zuletzt von Österreichs Fußballstar als „Häuptling“ und verglich ihn mit Franz Beckenbauer. Vorstandschef Rummenigge sagte weiters: „Davids Vater hat mich angerufen, mir gesagt, dass die Gespräche am besten entspannt und nicht gespannt ablaufen sollten.“
Insider sehen die Chancen derzeit 50:50. Es gibt für sie nur noch zwei Optionen:
Szenario 1: Beide Seiten machen Abstriche, man trifft sich bei 17 bis 18 Millionen Euro Gehalt, womit Alaba auf einer Stufe mit Lewandowski und Neuzugang Sané stehen würde.
Szenario 2: Beide Seiten bleiben hart, keine Vertragsverlängerung. Dann könnte der Ex-Austrianer im nächsten Jahr ablösefrei zu Real Madrid oder Barcelona wechseln – nur diese beiden Klubs reizen ihn wirklich.
Derzeit können sich weder die „Königlichen“ noch die Katalanen coronabedingt eine hohe Ablöse und noch dazu die Gehaltsvorstellungen von Alaba leisten. Kurios: In Barcelona heißt nur unweit vom Camp Nou eine Straße bereits Carrer d'Àlaba.
Matthias Mödl, Kronen Zeitung
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