Die Kärntner Linien können sich freuen, denn der neue Radsprinter Villach-Mallnitz ist ein voll besetzter Erfolg. Und auch die Radfahrer, wie die „Pischeldorfer Pandas“, sind von der Bahn und den Radwegen restlos begeistert.
Die Kärntner Linien und die „Krone“ haben eine Fahrt mit dem Radsprinter verlost und Bernhard Staudacher aus Pischeldorf ist der glückliche Gewinner. „Seit ich das erste Mal in der ,Krone’ vom Radsprinter gelesen habe, wollte ich einmal damit fahren.“
Und weil Bernhard 1975 die „Panda-Wander-Gruppe“ Pischeldorf gegründet hat, ging es am Freitag gleich mit mehreren Pandas von Klagenfurt über Villach samt Fahrrad und Bahn in das wunderschöne, 1191 Meter hoch gelegene, Mallnitz. Der Radsprinter ist voll besetzt und die Stimmung im Zug - trotz Corona-Masken - richtig gut.
„Ich freue mich schon auf unsere Fahrt“, erzählt Helmut Patscheider, mit 79 Jahren der älteste Panda, jedoch für sein Alter topfit - körperlich und bike-technisch. „Der Jüngste der Pandas bin ich“, schmunzelt Bernhard, selbst bereits 66. Dennoch wählen wir für die erste Teilstrecke von Mallnitz nach Obervellach die Mountainbike-Variante, also statt der Mallnitzer Straße die Route entlang der alten Bahntrasse vorbei beim ehemaligen Bahnhof Kaponig in den Mölltaler Luft- und Schrothkurort.
Der Ausblick auf das Mölltal ist einfach einmalig, nur gute Bremsen sind klar von Vorteil, denn es geht teils steil bergab.
Neben der „Bergkrone“ ist auch „Krone“-Praktikantin Hannah Tilly, eine junge, sympathische Klagenfurter Studentin, mit von der Partie und tritt ebenfalls kräftig in die Pedale. Dennoch schafft sie es gleichzeitig, tolle Videos und Fotos für die „Krone“-Online-Plattformen live zu veröffentlichen.
Stolze 85 Kilometer und zwei Radwege trennen Mallnitz übrigens von der Draustadt. Von Obervellach radeln wir entlang der Möll und des Glocknerradweges R8 vorbei am Danielsberg, an Burg Falkenstein und am Möllstausee nach Spittal. „Es ist unglaublich, was man alles sieht und entdeckt, das beim Fahren mit dem Auto unterwegs verborgen bleibt“, schildert Panda Peter Wiedner, ein wahrer Naturliebhaber und Naturschützer, der vor Jahren Birdlife Kärnten gegründet und bereits mehrere Bücher verfasst hat. Und Chef-Panda Bernhard erzählt mir, dass er mit seiner Wandergruppe jährlich bis zu 25 Touren unternimmt: „Heuer waren wir schon am Hochobir, auf der Petzen und im steirischen Lachtal und sind den Schluchtenweg von Ossiach nach Velden gegangen.“
Nach einer kleinen Stärkung mitten in Spittal geht es entlang des Drauradweges weiter nach Villach - teils direkt am Ufer der Lebensader Kärntens. Die Sonne strahlt mit den Pandas um die Wette, während wir nach mehreren Stunden im Radsattel direkt an der Drau beim Congress Center absteigen. „Es war ein toller Radtag! Dankeschön“, ist Hilde Hohensasser glücklich. Bis zur Zugabfahrt nach Klagenfurt bleibt noch genug Zeit, um ein Eis in Villach zu genießen.
„Der Radsprinter ist wirklich ein tolles Angebot“, steht für Chef-Panda Bernhard fest: „Es zahlt sich aus und es die schönste Art, Kärntens wunderbare Täler genießend zu entdecken.“
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