Grausames Detail im Mord an dem Burgenländer Niklas St. (21): Der junge Mann wurde bei einem Kanal in Mörbisch überfallen, geschlagen und schließlich ertränkt. Zwei Tage nach dem Fund der Leiche sitzt bereits ein Verdächtiger in Haft. Der 28-jährige Niederösterreicher soll das Opfer beraubt haben.
Wie berichtet, hatten Mitarbeiter einer Reinigungsfirma die Leiche frühmorgens entdeckt. In einem Kanal der Kläranlage lag der Tote mit dem Gesicht im kniehohen Wasser. Seine 8000 Euro teure Rolex-Uhr, zwei Handys und seine Geldbörse mit vermutlich mehreren Tausend Euro waren weg. Der weiße Mercedes der Familie stand unweit des Tatortes.
Die Eltern des Raubopfers waren mit seinem Bruder im Land Salzburg, als sie die Schreckensnachricht ereilte.
Stumpfe Gewalteinwirkung auf Kopf
Bei der Obduktion der Leiche sei festgestellt worden, dass es stumpfe Gewalteinwirkungen auf den Kopf gegeben habe. Letztlich zum Tod des Burgenländers geführt habe aber, dass der Mann unter Wasser gehalten worden und deshalb ertrunken sei.
Die Nachforschungen der Polizei konzentrierten sich sofort auf das nähere Umfeld von Niklas St. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, er ist in U-Haft. Gegen Kevin A. (28) aus dem Bezirk Bruck an der Leitha wird nun wegen Mordversuchs ermittelt.
Karl Grammer und Christian Schulter, Kronen Zeitung/krone.at
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