Die A1 Telekom Austria, die in Weißrussland (Belarus) mit A1 Belarus und fünf Millionen Abonnenten die Nummer zwei am Mobilfunkmarkt ist, bedauert die Ausfälle des weißrussischen Mobilfunknetzes nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl. „Die Ausfälle, die wir sehr bedauern, lagen nachweislich außerhalb unseres Einflussbereichs“, betonte Konzernsprecher Michael Höfler in einer Stellungnahme.
Die A1 Belarus Services seien vom Funktionieren der weißrussischen Infrastruktur abhängig. „Die Störungen der letzten Tage betrafen nicht nur A1 Belarus, sondern alle Internet-Provider in Weißrussland gleichermaßen.“ A1 Belarus erhalte wie alle anderen Anbieter von Internetdiensten in Weißrussland Zugang zum internationalen Internetverkehr von übergelagerten staatlichen Betreibern.
Pünktlich zur Präsidentenwahl am Sonntag fiel in Weißrussland großflächig das Internet aus, auch nach Bekanntgabe der - von der Opposition angezweifelten - Ergebnisse streikten Festnetz- und Mobilfunkanschlüsse. Trotzdem kam es zu landesweiten Protesten, die blutig niedergeschlagen wurden. Oppositionskandidatin Swetlana Tichanowskaja verließ am Tag nach der Wahl das Land - offenbar auf Druck des Regimes in Minsk.
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