Die Stromerzeugung mit der Kraft der Sonne gilt mittlerweile als wichtigster Baustein bei der Energiewende. Die Ausbeute ist bei uns mit 112,8 Gigawattstunden 2018 aber überschaubar: Neben der Ersetzung fossiler Energie muss der steigende Energiebedarf von 600 Gigawattstunden bis 2030 mit Ökostrom gedeckt werden. „Dafür wird eine zusätzliche Kollektorfläche von rund 4,4 Quadratkilometern benötigt, was unter anderem mit zu installierenden Fotovoltaikanlagen auf Dächern realisierbar wäre“, erklärt Umweltreferentin Sara Schaar. Das Land hat daher eine Offensive gestartet, die jetzt in Fahrt kommt: 18 Gemeinden haben 80 Projekte für Auf-Dach-Anlagen (Leistung: 1940 Kilowatt) eingereicht. Bis zu 60 Prozent der Kosten werden gefördert.
2,5 Millionen werden ausgeschüttet
Neue Initiativen gibt es auch bei der Solarthermie: Seit Montag können beim Klimafonds solare Großanlagen und Projekte für Prozesswärme, Netzeinspeisung zur Förderung eingereicht werden. 2,5 Millionen Euro werden ausgeschüttet.
Die Wirtschaft rüstet sich für den neuen Solarboom: Der Kärntner Kollektor-Hersteller GREEN oneTEC hat die Solarthermie-Sparte des dänischen Weltmarktführers Arcon-Sunmark übernommen. Die Produktion wird nach St. Veit verlagert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.