Die schwarz-grüne Tiroler Landesregierung setzt auch im ersten Halbjahr 2021 unter anderem auf die Lkw-Blockabfertigungen im Kampf gegen den überbordenden Transitverkehr. An insgesamt 19 Tagen wird der Lkw-Verkehr auf der A12 Inntalautobahn bei Kufstein-Nord blockweise abgefertigt, teilte das Land mit.
An den festgelegten Tagen sei mit einem besonders hohen Schwerverkehrsaufkommen zu rechnen, wurde argumentiert. Bereits seit Oktober 2017 führt Tirol diese Maßnahme an Tagen, an denen besonders viel Lkw-Verkehr erwartet wird, durch. Das Vorgehen führte zu wiederholter politischer Kritik, vor allem aus Bayern bzw. Deutschland.
Verkehrs- und Versorgungssicherheit gewährleisten
„Die Blockabfertigungen haben sich als unverzichtbare Notmaßnahme etabliert, um die Verkehrs- und Versorgungssicherheit an besonders kritischen Tagen in Tirol zu gewährleisten“, betonte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). Die Beibehaltung der Dosierungen sei eine „absolute Notwendigkeit bis grenzüberschreitende und langfristige Lösungen den Transitverkehr durch Tirol reduzieren“, so LHStv. Ingrid Felipe (Grüne).
Beim Dosierkalender gehe es vor allem darum, jene Tage zu identifizieren, an denen verstärkte Lkw-Spitzen am Morgen in Kufstein auftreten bzw. an denen diese in Kombination mit generell starkem Kfz-Verkehr auf der Inntalautobahn bzw. der Brennerautobahn massive Störungen verursachen können.
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