„Wir bewerben den Drachenwand-Klettersteig nicht mehr, warnen, so viel wir können - aber es nützt alles nichts“, ist Thomas Ebner, Geschäftsführer vom Tourismusverband Mondsee-Irrsee, nach drei Bergtoten in Serie sauer. Auch Bergrettung und Alpenverein wissen nicht, wie der Andrang zu bremsen wäre.
„Wir wissen nicht mehr, was wir noch machen sollen. Wir haben den Klettersteig aus allen Bewerbungen herausgenommen, weil ihn viel zu viele Leute begehen, obwohl sie dort nichts verloren haben. Wir warnen auch mit allen erdenklichen Mitteln, wie zum Beispiel einem eigenen YouTube-Video, vor den Gefahren beim Absteigen“, ärgert sich Mondsee-Touristiker Ebner über die Todesserie auf der Drachenwand.
Der Drachenwand-Klettersteig wurde 2009 eröffnet, wird mittlerweile von 15.000 Sportlern pro Jahr besucht - zum Leidwesen der Bergretter, die oftmals ausrücken müssen.
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60 Meter abgestürzt
Radka Z. (25) aus Budweis war, wie berichtet, am Mittwoch 60 Meter abgestürzt. ÖAV-Mondsee-Vorstand Richard Niederreiter war Zeuge: „Wir haben alles mehrfach gesichert, aber die Leute unterschätzen die Gefahr.“ Die junge Tschechin trug übrigens glatte, profillose Turnschuhe. Es war ihr erster Klettersteig.
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