Corona-Test vorlegen
Zahlen steigen: Serbien schränkt Reisefreiheit ein
Serbien hat wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen in einigen Nachbarländern am Freitag die Reisefreiheit eingeschränkt. Wer aus Kroatien, Nordmazedonien, Bulgarien oder Rumänien einreisen will, muss künftig mit einem Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, seinen Gesundheitszustand nachweisen.
Seit Aufhebung des Ausnahmezustands Anfang Mai hat Serbien seine Grenzen weitgehend offen gehalten. In den vergangenen Wochen hat sich aber auch dort das Infektionsgeschehen wieder verstärkt.
Griechenland verschärft Corona-Beschränkungen
Auch die griechische Regierung ordnete nach gestiegenen Corona-Infektionszahlen umfangreiche Einschränkungen für zahlreiche Urlaubsregionen und Städte an. In den meisten Regionen des Landes - darunter Athen, Thessaloniki sowie zahlreiche Inseln - müssen ab Freitag alle Tavernen, Bars und Discos spätestens um 24 Uhr schließen. Versammlungen von mehr als 50 Personen wurden im ganzen Land verboten. Diese Maßnahme gelte vorerst bis 24. August, teilte ein Regierungssprecher in Athen mit.
Wieder Quarantänepflicht in Großbritannien
Unterdessen müssen Reisende aus Frankreich und den Niederlanden nach ihrer Ankunft in Großbritannien ab Samstag wieder in eine zweiwöchige Selbstisolation gehen. Das teilte der britische Verkehrsminister Grant Shapps am Donnerstagabend mit. „Der Grund ist, dass wir so absolut hart daran gearbeitet haben, die Zahlen hier runterzubringen. Wir können es uns nicht leisten, die Fälle von anderswo wieder zu importieren“, sagte Shapps der BBC.
Am Freitag verhängte Österreich eine Reisewarnung für Kroatien. Diese tritt am Montag offiziell in Kraft, wie das Außenministerium in Wien mitteilte. Kroatien hatte am Donnerstag 180 Neuansteckungen mit dem Virus SARS-CoV-2 innerhalb von 24 Stunden registriert, den höchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie.
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