„Brauchen wir einen Mundschutz?“ Es ist die wohl häufigste Frage, die am Eingang des Salzburger Familienparks beim Parkplatz des Messezentrums zu hören ist. Maskenpflicht gibt es in dem kleinen Vergnügungspark keine – das Coronavirus ist dennoch allgegenwärtig.
Eine Besucherobergrenze von 200 Personen, gleichzeitig Desinfektionsmittel vor den Fahrgeschäften, Warnschilder samt Hinweisen auf die Abstandsregeln: Organisator Manfred Stampfer musste einige Hürden nehmen, ehe die Behörden nach zähen Verhandlungen grünes Licht für seinen Vergnügungspark gegeben haben. Seit vergangenem Wochenende hat der Park geöffnet. Trotz sommerlichen Temperaturen kamen knapp 300 Besucher. „Damit darf man nicht unzufrieden sein. Wir sind froh, dass wir überhaupt wieder etwas zu tun haben“, sagt Schausteller Christian König.
„Spaßtaler“ statt Bargeld
Die Besucher halten sich an die Corona-Maßnahmen, Angst vor einer Ansteckung haben sie nicht. Die Betreiber versprechen, die Griffe und Sitze der Fahrgeschäfte laufend zu desinfizieren. Bezahlt wird im Familienpark mit „Spaßtalern“. Die immer wieder gereinigten Plastikmünzen sind am Eingang zu erwerben – so soll möglichst wenig Bargeld im Umlauf geraten, die Gefahr vor Corona-Infektionen eingedämmt werden.
Fußmatten mit Aufdrucken weisen vor den Karussellen, Bahnen und Buden auf die Abstandsregeln hin. Besonders beim Autodrom Fahren gestaltet sich das schwierig. „Wobei wirklich nahe kommt man sich ja eh höchstens beim Nebeneinanderfahren“, meint eine Besucherin lachend.
Bis 6. September geöffnet
Ganz ohne Atemschutzmaske geht es im Salzburger Familienpark aber dann doch nicht: Wer eine Runde mit dem „4D-Simulator“ fahren will, braucht einen Mundschutz. Das Gefährt hat eine geschlossene Kabine. Der Park ist noch bis zum 6. September geöffnet – Verlängerung nicht ausgeschlossen.
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