Austria-Stürmer Marco Hödl drückte gleich zweimal ab, stahl mit der Austria dem FC Pinzgau die Show. Doch nicht nur bei den Violetten lief es perfekt. Der SAK bejubelte einen 5:0-Heimsieg zum richtigen Zeitpunkt, Bischofshofen feierte den ersten Dreier seit einer gefühlten Ewigkeit.
Die perfekte Nummer: Austria Salzburg überraschte am Samstag mit einem 2:0-Auswärtserfolg beim großen Favoriten FC Pinzgau. „Ein verdienter Sieg, wir hatten das Spiel über weite Strecken gut im Griff und standen insgesamt sehr kompakt“, strahlte der glückliche Austria-Coach Christian Schaider. Die Violetten, die schon vergangene Woche gegen Grödig bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist, bestachen durch viel Präsenz in den Zweikämpfen. Matchwinner mit einem Doppelpack war Stürmer Marco Hödl. Der 23-Jährige stand zweimal genau da, wo ein Knipser zu stehen hat, traf nach Vorlagen von den Neuzugängen Bann und Wiedl. „Tore sind immer schön für das Selbstvertrauen eines Stürmers, aber viel wichtiger sind für mich die drei Punkte“, erklärte Hödl bescheiden. Die Austria hat nach zwei Spieltagen als einziges Team das Punktemaximum von sechs Zählern. Gegen die Bischofshofener soll am Mittwoch zu Hause der nächste Dreier folgen.
Der perfekte Zeitpunkt: Anders als beim 1:3 in Kuchl verstand es der SAK gegen St. Johann auch Tore zu erzielen. Am Ende gab es beim 5:0 fünf verschiedene Torschützen. „Das Team hat sich endlich selbst belohnt“, schnurrte Coach Roman Wallner nach dem ersten Sieg. Der kam zur perfekten Zeit: Denn tags darauf traf sich die Mannschaft zur Einstandsfeier im Braugasthof Krimpelstätter. „Das haben sie sich verdient. Die Trainer haben dort aber nichts verloren“, blieb Wallner dem Treffen fern.
Die perfekte Befreiung: Bischofshofen beendete mit dem Heim-2:0 gegen Wals-Grünau seine Sieglos-Durststrecke nach 509 Tagen. „Ich muss meinem Team gratulieren, der Druck in den Köpfen war schon sehr groß“, fielen auch BSK-Trainer Adonis Spica wahre Felsbrocken vom Herzen.
Vom Derby-3:1 in St. Johann am 24. März 2019 standen diesmal nur mehr Poric und Antunovic im Aufgebot. Dazwischen lagen 31 Partien mit nur zwei Remis. Trauriges Torverhältnis: 21:125. Für heute kündigt Spica an: „Schon lange war ein Trainingsmontag nicht mehr so schön“
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