Tausende Urlauber machten sich am Sonntag noch „schnell“ vor Inkrafttreten der Reisewarnung für Kroatien auf den Heimweg. Geduldsprobe inklusive ...
Am Samstag zeigte die Aufforderung des Außenministers, Kroatien umgehend zu verlassen, wie berichtet wenig Wirkung. Ganz anders die Situation am Sonntag: Tausende Urlauber wollten noch „schnell“, wenige Stunden vor dem Inkrafttreten der Reisewarnung mit Schlag Mitternacht, nach Hause. Staus vorprogrammiert.
Auf die erste Geduldsprobe wurden Heimkehrer bereits an den Grenzübergängen zwischen Kroatien und Slowenien gestellt. So berichten Betroffene von mehr als 20 Kilometer langen Blechlawinen vor der Grenze bei Macelj. Rund drei Stunden Wartezeit!
Stundenlange Wartezeit an der Grenze
Nicht wirklich angenehmer wurde es vor den Toren Österreichs: Bis zu drei Stunden mussten Urlauber bei der Einreise aus Slowenien an der Grenze in Spielfeld (Stmk) in Kauf nehmen. Ausreichend „Sitzfleisch“ war auch in Nickelsdorf (Bgld) gefragt: Auch hier galt es, bis zu drei Stunden auszuharren.
Kurios die Situation beim Karawankentunnel in Kärnten: Während es hier bis zum Abend hinsichtlich Einreiseverkehr verhältnismäßig ruhig blieb („nur“ bis zu einer Stunde Wartezeit), bildeten sich nach Süden kilometerlange Staus. Vorwiegend Deutsche, die sich von den Infektionszahlen in Kroatien nicht abschrecken lassen. Tenor: „Gebucht ist gebucht.“
Quarantäne-Überwachung verstärkt
Aufgrund der neuen Covid-Entwicklungen hat die heimische Exekutive auch die Quarantäne-Überwachung vervierfacht: von österreichweit bislang täglich 90 Kontrollen auf rund 370.
Außer in Wien, wo weiterhin das Magistrat ohne Hilfe der Polizei auskommt.
Kronen Zeitung
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