Seit sechs Wochen im Tiefschlaf liegt jener Pensionist (75), der in seinem Haus in Unterfrauenhaid Opfer eines Raubüberfalls wurde. Eine Internet-Bekanntschaft und ihr Aufpasser sind als mutmaßliche Täter in Haft. Ein dritter Verdächtiger wurde nun in Ungarn gefasst.
Passiert ist der Überfall in der Nacht auf 5. Juli - die „Krone“ berichtete. Brutal war der alleinstehende Rentner daheim niedergeschlagen worden. Das Raubopfer hatte sich noch zum Haus einer Nachbarin geschleppt, beim Stiegenabgang zur Kellertür wurde der Schwerverletzte gefunden. Rasch hatte die Polizei zwei mutmaßliche Täter gefasst. Die Ungarin und ihr Aufpasser sind seither in Haft.
Laut eigenen Aussagen wollten sie keinen Tresor knacken, sondern das Geld aus der Brieftasche des Hausherrn. Es sei um einen geringeren Betrag gegangen, wird behauptet. Die Verdächtige hatte das Opfer gekannt. Sie dürfte den offenherzigen Rentner via Internet kennengelernt haben.
Einen weiteren Komplizen nahmen erst vor Kurzem ungarische Fahnder in Budapest fest. Er wurde bereits nach Österreich ausgeliefert und sitzt auch in U-Haft. Noch nicht befragt werden kann das Opfer. Der Spitalspatient befindet sich weiterhin im Tiefschlaf.
Karl Grammer & Christian Schulter, Kronen Zeitung
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