Erst kürzlich wurden in der Mekong-Region 100 neue Tierarten entdeckt. Nun freuen sich Wissenschaftler auf den Galapagos-Inseln: Dort wurden - teilweise in Tiefen von 3400 Metern vor der Küste Ecuadors - 30 bisher unbekannte Korallen, Krustentiere und Schwämme sowie ein Seestern katalogisiert.
Die Forscher der Charles-Darwin-Stiftung erforschten in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Ozeanforschung die Tiefsee um die Inselgruppe vor der Küste Ecuadors bis in Tiefen von 3400 Metern. Dabei wurden 30 neue Tierarten entdeckt, darunter 14 Korallen, ein Seestern und mehrere bisher unbekannte Krustentiere.
Die Galapagos-Inseln, ein isoliert im Pazifik gelegenes Archipel, beherbergen weltweit die größte Zahl an endemischen Arten - also Arten, die nur dort vorkommen. Ein Besuch der Inseln und ihrer einzigartigen Tierwelt im Jahr 1835 inspirierte den britischen Wissenschaftler Charles Darwin (1809-1882) zu seiner Evolutionstheorie. Seit 1979 gehört die Inselgruppe, die rund tausend Kilometer vor der ecuadorianischen Küste liegt, zum UNESCO-Weltnaturerbe. Das Betreten der Inseln und das Befahren der Gewässer sind streng reglementiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.