Valentino Rossi hatte, nachdem er in Spielberg fast von zwei Motorrädern erschlagen worden war, zu kiefeln. Und nicht nur er. Der erste Anruf nach dem Vorfall galt seiner Freundin. Sie sei „am Boden zerstört“ gewesen, erklärt Rossi italienischen Medien.
„Extrem furchterregend“ sei es gewesen, schildert Rossi. Ein 150 Kilogramm schweres Motorrad war in Spielberg auf ihn zugeflogen gekommen, mit einer Geschwindigkeit von 300 Stundenkilometern. Es flog 50 Zentimeter vor Rossis Gesicht an ihm vorbei. Ein Riesenglück. Rossi fuhr nach dem Vorfall in die Boxengasse und vergrub seinen Kopf in seinen Händen. Nicht bei ihm saß der Schreck tief. Seine Freundin, Model Francesca Sofia Novello, habe es daheim in Italien vor Angst kaum vor dem TV-Gerät ausgehalten, schildert Rossi. Nachdem er den Anruf bei seiner Herzdame, mit der er seit 2018 liiert ist, absolviert hatte, rief er Mama Rossi an. Auch sie habe einmal beruhigt werden müssen.
Sicherheitsdebatte
Nach den haarsträubenden und gefährlichen Unfällen beim Grand Prix von Österreich ist eine Sicherheitsdebatte in der Motorrad-WM entstanden. Im Mittelpunkt stand Kurve drei des Hochgeschwindigkeits-Formel-1-Kurses in Spielberg, die von einigen Zweirad-Piloten als gefährlich betrachtet wird. Einig war man sich jedenfalls, dass am Crash-Sonntag nur Riesenglück ein Desaster verhinderte.
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