An der Entwicklung einer neuen Methode zum Erzeugen von Wasserstoff, bei der als Katalysator keine teuren Edelmetalle wie Platin eingesetzt werden, arbeiten Linzer Forscher. Die Rolle des Metalls nimmt in dem innovativen Verfahren ein Polymer auf Basis von Dopamin ein - einer Substanz, die eigentlich als Botenstoff im Nervensystem fungiert.
Seltene, teure und giftige Metalle in technischen Prozessen möchte JKU-Forscher Philipp Stadler ersetzen. Damit beschäftigt er sich am Institut für Physikalische Chemie in Linz schon länger. Nun ist es ihm und seinem Team gelungen, bei der Erzeugung von Wasserstoff mit Strom (Elektrolyse) das Platin am Minuspol durch ein organisches Polymer zu ersetzen. Die Linzer Forscher hoffen darauf, damit in naher Zukunft größere Mengen von Wasserstoff zu produzieren. Zugleich aber arbeiten sie an „Pocketsize“-Anwendungen, etwa um damit ein Handy zu betreiben.
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