Eine Folge der Corona-Pandemie: Tickets für die Bühnen Graz (Oper, Schauspielhaus, Spielstätten, Next Liberty) werden ab sofort personalisiert. Kartenkäufer müssen Vor- und Nachname, Telefonnummer und/oder E-Mail-Adresse bekannt geben. Auch sonst gelten strenge Regeln für den Kulturgenuss in der Landeshauptstadt.
Die Bühnen Graz haben am Dienstag ihre neuen Geschäftsbedingungen veröffentlicht. Wesentlicher Punkt ist die Personalisierung von Eintrittskarten. Das gilt ab sofort für alle Kartenkäufe für „sämtliche Vorstellungen“, wie es heißt.
Was ist, wenn jemand für mehrere Personen Karten kauft? Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder werden sämtliche Tickets personalisiert - oder alle Karten laufen auf den Namen des Käufers. Dieser verpflichtet sich aber, die Daten der anderen Besucher zu haben. „Dies umfasst dabei auch eine konkrete Aufzeichnung, wer letztlich welchen Sitzplatz genutzt hat.“
Daten werden an Behörden weitergegeben
Damit soll im Fall einer (Corona-)Erkrankung nachvollzogen werden können, wer die Veranstaltung besucht hat. Die Daten können an die Behörden weitergegeben werden.
Werden Eintrittskarten weitergegeben (z.B. weil man verhindert ist), müssen diese neu personalisiert werden. „Für diesen Fall ist das entsprechende Bestätigungsmail über die Personalisierung oder die Durchschrift des Personalisierungsformulars, bei der Einlasskontrolle, vorzuweisen.“
Beim Einlass wird (generell oder stichprobenartig) kontrolliert, ein Ausweis ist mitzuführen - ansonsten können Besucher abgewiesen werden. Andere (freie) Sitzplätze dürfen keinesfalls eingenommen werden.
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