Der blutigen Auseinandersetzung in Ottakring dürfte ein feuchtfröhlicher Abend vorangegangen sein. Die beiden Mongolen zogen bereits am frühen Abend mit Freunden durch mehrere Lokale und dürften reichlich Alkohol konsumiert haben. Immer wieder soll es zwischen der 29-Jährigen und ihrem Bekannten Streitigkeiten gegeben haben.
Kurz vor 3 Uhr eskalierten dann Handgreiflichkeiten in einer Wohnheimanlage in der Degengasse. Die Betrunkene griff zum Küchenmesser und stach dem Bekannten in den Hals. Die Hintergründe der Tat sind laut Polizei noch unbekannt, die Einvernahme der Beteiligten war am Vormittag noch nicht abgeschlossen.
Angreiferin in der Brigittenau verständigte den Notruf
Eine 27-Jährige versetzte kurz darauf in der Brigittenau ihrem um drei Jahre jüngeren Freund im Zuge eines Streits einen Bruststich. Die Frau verständigte selbst den Notruf. Sie wurde festgenommen, bestritt laut Polizei aber jede Mordabsicht und will im Affekt gehandelt haben. Das 24-jährige Opfer wurde mit der Rettung in das unweit gelegene Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus gebracht.
Die beiden waren erst seit Kurzem ein Paar. Gegen 8.30 Uhr soll es in der Wohnung in der Pasettistraße zu einem Streit gekommen sein. "Er wollte die Wohnung verlassen. Sie wollte aber, dass er bleibt und griff zum Messer", sagte Polizei-Sprecherin Camellia Anssari. Bis zum Eintreffen der Rettung übernahm die junge Frau die Erstversorgung des Schwerverletzten.
Der 24-Jährige, ebenso wie die Frau gebürtiger Türke, erlitt eine schwere Verletzung an der Brust. Laut Auskunft des Krankenhauses liegt er auf der Intensivstation.
Symbolbild
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