Präsident macht mit
Freiwillige aus Mexiko testen russischen Impfstoff
Mexiko setzt große Hoffnung in den von russischen Forschern entwickelten Impfstoffkandidaten gegen das neuartige Coronavirus, „Sputnik V“. Das lateinamerikanische Land will die dritte und entscheidende Testphase mit Tausenden Freiwilligen unterstützen. Damit hofft man, möglichst schnellen Zugang zu dem Medikament zu erhalten.
Der mexikanische Außenminister Marcelo Ebrard sicherte seine Unterstützung für Tests des neuen Impfstoffes, der erst vor wenigen Tagen zugelassen wurde, am Mittwoch auf Twitter zu. Er traf sich dafür mit dem russischen Botschafter Victor K. Koronelli.
Er habe bei dem Gespräch das Interesse daran bekundet, groß angelegte Studien am Menschen durchzuführen, „um den Impfstoff so bald wie möglich in Mexiko zu haben“. Der mexikanische Präsident Andres Manuel Lopez Obrador erklärte sich zudem bereit, den neuen Coronavirus-Impfstoff freiwillig als Erster zu testen, falls er sich als wirksam erweise.
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