Zu einem Zwischenfall ist es am Donnerstag auf der Internationalen Raumstation ISS gekommen. Es sei ein Luftleck aufgetreten, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit, beruhigte aber. „Es besteht keine Gefahr für Besatzung und für die Station.“
Sensoren im russischen Raumstation-Modul „Swesda“ hätten das Leck registriert. Nun werde danach gesucht, wo genau es aufgetreten sei, hieß es. Dazu sollten alle Module der Station nacheinander abgedichtet werden, um das Loch über einen Druckabfall zu orten. Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas auf der Raumstation aufgetreten ist.
Derzeit halten sich drei Raumfahrer in der ISS auf. Kommandant Chris Cassidy (USA) und seine russischen Crewmitglieder Ivan Vagner und Anatoly Ivanishin werden das Wochenende im russischen Segment der ISS verbringen, um die Lage zu beobachten.
Ende August 2018 wurde in der Außenwand der ISS ein Leck entdeckt, der Druck fiel ab. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst deckte das Loch damals zuerst mit seinem Finger ab, bevor es mit hitzebeständigem Kapton Tape zugeklebt wurde.
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