Eskaliert ist ein Streit in einer Wohnung im Wiener Bezirk Brigittenau am Donnerstagabend. Kurz vor Mitternacht ging ein 37-jähriger Verdächtiger mit einem Messer auf seinen sieben Jahre jüngeren Kontrahenten los und stach auf ihn ein. Das Opfer konnte trotz schwerster Verletzungen noch aus der Wohnung flüchten, wurde jedoch weiter verfolgt und von dem Angreifer geschlagen. Die Polizei konnte den mutmaßlichen Täter wenig später festnehmen.
Der Grund für die Auseinandersetzung nahe dem Lorenz-Böhler-Krankenhaus ist bisher unklar. Fest steht, dass der Streit gegen 23.30 Uhr völlig ausuferte und in der Messerattacke gipfelte. Das Opfer konnte noch aus der Wohnung flüchten. Augenzeugen beobachteten, wie es der 37-Jährige, ein irakischer Staatsangehöriger, verfolgte und mehrfach mit Schlägen attackierte.
WEGA-Einsatz, Täter festgenommen
Die Polizei - Beamte des Stadtpolizeikommandos Brigittenau sowie der WEGA - und die Berufsrettung wurden alarmiert, die Einsatzkräfte rückten mit einem großen Aufgebot an. Innerhalb kurzer Zeit konnte der mutmaßliche Täter in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Die Polizisten versorgten das Opfer am Tatort notfallmedizinisch, bis die Berufsrettung übernahm. Der 30-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, seine Verletzungen wurden als lebensgefährlich bezeichnet, sein Zustand als stabil.
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