Perfider Giftanschlag oder Stoffwechsel-Störung? Nach dem lebensgefährlichen Kollaps von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny in Sibirien kursieren in Russland widersprüchlichste Meldungen. Der Wiener Top-Experte Dr. Michael Zimpfer analysiert für die „Krone“.
Der russische Oppositionspolitiker war, wie berichtet, nach dem Genuss eines russischen Tees kollabiert. Gift wollen die Ärzte beim Putin-Gegner keines festgestellt haben, dafür eine „Stoffwechselstörung“. Anhänger des Putin-Gegners vermuten dahinter ein Ablenkungsmanöver. Laut Nawalnys Sprecher sei nämlich sehr wohl ein „tödliches Mittel“ gefunden worden.
Prof. Michael Zimpfer kommt das mysteriös vor. Der Top-Professor hatte einst den späteren ukrainischen Präsidenten Juschtschenko nach einem Dioxin-Attentat geheilt.
Zimpfer: „Moderne Gifte sind extrem schwer nachweisbar. Weil sich Labore genau das zum Ziel setzen können.“
Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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