In den chinesischen Megastädten Peking und Shenzhen sind neuerdings U-Bahnen unterwegs, deren Fenster gleichzeitig durchsichtige Displays sind. Auf ihnen werden Echtzeit-Infos zur Fahrt, Anschlussmöglichkeiten und Fahrpläne angezeigt.
Die 55-Zoll-Displays im U-Bahn-Fenster hat die Displaysparte des südkoreanischen IT-Riesen LG Electronics geliefert, die bereits seit vielen Jahren an solchen transparenten OLED-Bildschirmen forscht. Theoretisch ließen sich auf den Displays im Fenster alle möglichen Inhalte anzeigen, auch Touch-Bedienung wäre möglich.
Auch Samsung, Panasonic und Xiaomi forschen
LG ist nicht das einzige Unternehmen, das an solchen Bildschirmen forscht. Auch Samsung, Panasonic oder zuletzt der aufstrebende chinesische Xiaomi-Konzern zeigten schon transparente Displays - bei Panasonic als Glasvitrine, die zum TV-Gerät wird, bei Xiaomi als Fernseher, den man problemlos vor dem Fenster aufbauen kann.
Von LG Electronics heißt es, man stehe bereits in Verhandlungen mit Verkehrsnetzbetreibern und Glasherstellern, die solche Hightech-Fenster in ihre Produkte integrieren möchten. Es ist also gut möglich, dass die U-Bahn-Fenster mit eingebautem Display bald in weiteren Städten starten.
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