So manchem sind sie beim Brüten zu laut, daher werden ihre Nester oft entfernt – oder gleich gar keine Möglichkeiten zum Nisten an Häuserwänden eingeräumt. Doch vor allem Schwalben brauchen diese dringend. Mit einem neuen Artenschutzprojekt, soll ein größeres Bewusstsein für die nur noch rund 3500 Rauch- und 2000 Mehlschwalbenpaare im Burgenland geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit BirdLife werden in den nächsten anderthalb Jahren genaue Analysen durchgeführt, um auch dem Sterben anderer Vogelarten besser entgegenwirken zu können. „In einem ersten Schritt werden wir uns alle gefährdeten Arten genauer ansehen und anschließend gezielt Maßnahmen zu deren Schutz setzen“, erklärt Projektleiter Michael Dvorak. Neben Schwalben sollen auch die Bestände von Finken, Grauammern und Kiebitzen besser geschützt werden. Dies soll durch gezielte Informationen und die Zusammenarbeit von Organisationen und Landwirten möglich werden.
„Dieses Projekt ist ein weiterer wichtiger Beitrag zum Umweltschutz im Burgenland“, weiß auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
Kronen Zeitung
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