David Alaba verzichtete auf ausschwiefende Jubelgesten. Der ÖFB-Legionär, soeben hatte er seinen zweiten Champions-League-Triumpf fixiert, ging stattdessen auf PSG-Superstar Neymar zu, der auf der Betreuerbank saß und bitterlich weinte.
Wie ein Häufchen Elend hockte er nach Schlusspfiff da, der Kopf tief unten, sich ständig die Haare raufend: PSG-Superstar Neymar war nach der Niederalge gegen Bayern München sichtlich geknickt. Er vergoss bittere Tränen.
So schnell kann‘s gehen ...
Und wieder einmal wurde dem Fußball-Fan vor Augen geführt, wie schnell es gehen kann. Noch vor ein paar Tagen tanzte und jubelte Neymar nach dem Finaleinzug mit PSG schier durch die ganze Social-Media-Welt. „Ole, ole, ole, Finale“, sang er mit seinem Buddy Mbappe. In der PSG-Kabine ging es richtig rund.
Krönung blieb verwehrt
Fünf Tage später. Neymar, von vielen Experten als gereift bezeichnet, scheint sich am liebsten im Boden zu vergraben. Ihm, der sich vom launischen Egozentriker zum Vorzeige-Teamplayer entwickelt hatte, blieb die Krönung verwehrt - 0:1 gegen die Bayern.
Alaba tröstet
Neymar machte aus seiner Gemütslage kein Hehl. Die Tränen konnte er nicht verbergen. Auch bei der Siegerehrung am Boden waren die Augen sichtlich feucht.
Als Erster ging übrigens David Alaba auf den Brasilianer zu, um ihn zu trösten.
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