Im "globuli" wird gezeigt, wie Kindheit in anderen Kulturen erlebt wird und wie SOS-Kinderdorf in anderen Ländern wirkt. Es ist geplant, Schulen in die Gestaltung der Ausstellungen einzubinden. Der Raum, in dem das Weltatelier eingerichtet wird, soll multifunktional genutzt werden und für Seminare, Workshops oder Vorträge zum Thema "globale Kindheit" offen stehen.
Das SOS-Kinderdorf Hinterbrühl kann seit über 50 Jahren regelmäßig Größen aus Politik, Religion oder Kultur begrüßen: Gäste waren u.a. der Dalai Lama, Anna Netrebko oder Königin Sirikit von Thailand. Mehrmals hätten diese Besuche die Realisierung weiterer SOS-Kinderdörfer ausgelöst. Über eine Million Kinder, Jugendliche und Erwachsene leben in SOS-Kinderdörfern und Jugendhäusern oder erhalten über Sozialzentren und Familienstärkungsprogramme Unterstützung.
Die Niederlassung in Hinterbrühl (Bezirk Mödling) wurde 1957 von Hermann Gmeiner (1917-1986) als viertes der von ihm 1949 in Imst (Tirol) initiierten Kinderdörfer gegründet. Sie entwickelte sich mit 25 Familienhäusern und begleitenden Einrichtungen zum größten SOS-Kinderdorf Österreichs und auch Europas.
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