Firefox-Entwickler Mozilla hat am Dienstag eine „vollständig überarbeitete“ Version seines Browsers für Googles Mobilbetriebssystem Android veröffentlicht. Sie verspricht „tiefgreifende Änderungen ‚unter der Haube‘“, wie zum Beispiel einen verbesserten Tracking-Schutz.
Die Verbesserungen in Firefox für Android (ab Version 4.1) gingen weit über die Oberfläche hinaus, schreibt Mozilla in einem Blogeintrag. Denn der Browser basiere nun auf der hauseigenen Engine GeckoView, die das Surfen nicht nur „erheblich schneller“, sondern auch sicherer mache. „Mit unserer eigenen Engine legen wir die Grundregeln fest. Wir können unabhängig entscheiden, welche Datenschutz- und Sicherheitsfunktionen wir den Nutzern unseres mobilen Firefox zur Verfügung stellen wollen und dabei stets unseren einzigartig hohen Standards gerecht werden.“
Verbesserter Tracking-Schutz
Nutzer sollen dadurch unter anderem von einem verbesserten Tracking-Schutz profitieren. Dieser sei standardmäßig aktiviert und priorisiere dabei die Privatsphäre der Nutzer, indem zahlreiche Anzeigen-Tracker automatisch geblockt würden, schreibt Mozilla. Für Nutzer, die ihre Privatsphäre-Einstellungen weiter anpassen möchten, stehen demnach wahlweise auch strengere Schutzvorkehrungen zur Verfügung. Der Private Modus kann nun zudem direkt über die Startseite des Browsers oder - alternativ - auch über eine Verknüpfung am Home-Bildschirm gestartet werden.
Zu den weiteren Neuerungen zählen u.a. eine übersichtlichere Benutzeroberfläche mit besserer Lesezeichen-Verwaltung, eine Bild-in-Bild-Funktion sowie auf Wunsch, je nach individuellen Vorlieben, Sehbedürfnissen und Umgebung, eine automatische Anpassung des Bildschirms an die jeweilige Tageszeit durch einen Wechsel zwischen hellen und dunklen Themes.
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