„Gartnerkofel“-Chef Martin Waldner hat es in diesem Sommer zwar mit den Fuchsbesuchen in seinem Hotel bis in die deutsche „Bild“ geschafft - lieber möchte er aber mit seinen Visionen für den Tourismus auf dem Nassfeld Aufmerksamkeit erregen. „Ich arbeite daran, aus dem Nassfeldsee eine Attraktion zu machen“, verrät er. Das idyllische Gewässer soll zum Beachparadies werden.
Im Nassfeldsee wuselt es: Wer Blutegel mag, wird hier fündig. Auch Libellen und Eidechsen fühlen sich in dem Moorgebiet wohl – nicht umsonst heißt es Nassfeld. Doch Hotelier Martin Waldner hat große Pläne für das idyllische Gewässer direkt an der Grenze von Kärnten und Italien: „Italiens erster Sandstrand könnte bereits hier auf dem Nassfeld beginnen“, schwärmt er.
„Einige Unternehmer wollen sich zusammentun, etwas Geld in die Hand nehmen und den See neu beleben.“ Mit einem richtigen Beach, mit Booten und Standup-Paddeln und der Möglichkeit zu schwimmen. „Der Lago di Pramollo müsste dafür ausgebaggert werden, die Investition wäre überschaubar.“ Corona hat das Projekt etwas zurückgeworfen - wie auch andere Ausbaupläne von Waldner: Für sein Hotel, nur wenige Wanderminuten vom See entfernt, gibt es bereits großzügige Modelle, wie das „Gartnerkofel“ in Zukunft aussehen sollte: modernste Außenpools mit Blick auf Piste oder Tal, dazu ein Parkhaus, um die Alm endlich nicht mehr mit Blech zu verschandeln. „Es ist ein 15-Millionen-Euro-Vorhaben, das wir ebenfalls in den nächsten beiden Jahren anpeilen.“
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