„Laura“ wütet
„Extrem gefährlicher“ Wirbelsturm traf auf Land
Wirbelsturm „Laura“ hat den US-Bundesstaat Louisiana erreicht. Der „extrem gefährliche“ Hurrikan der Stärke 4 ist am Donnerstag nahe der Ortschaft Cameron auf Land getroffen. „Laura“ erreichte Windgeschwindigkeiten bis zu 241 Kilometern pro Stunde. Meteorologen zufolge könnte der Hurrikan in einigen Küstengebieten zu Sturmfluten führen, die niemand überleben könne. Hunderttausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.
„Laura“ könnte bald Hurrikan-Stufe 5 erreichen
Gefährdet sind besonders Küstengebiete in Texas und Louisiana. Das Hurrikanzentrum NHC warnte vor einer bis zu sechs Meter hohen Sturmflut. Das Wasser könnte demnach bis zu 60 Kilometer ins Landesinnere vordringen. Dazu kommen starker Wind und heftiger Regen: In einigen Gegenden könnten bis Freitag bis zu 26 Zentimeter Regen fallen.
„Besitz lässt sich ersetzen, euer Leben nicht“
Bereits seit Tagen bereiteten sich Bewohner tief liegender Gebiete der US-Golfküste auf den Wirbelsturm vor. Sie verrammelten ihre Fenster mit Spanplatten und stapelten Sandsäcke vor ihren Häusern auf. Hunderttausende wurden bereits vorsorglich aus der Gefahrenzone gebracht. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, warnte, „Laura“ sei einer der bisher bedrohlichsten Wirbelstürme. Die Menschen sollten sich unbedingt in Sicherheit bringen: „Euer Besitz lässt sich ersetzen, euer Leben nicht.“
Mindestens 25 Todesopfer
Auf „Lauras“ Kurs durch die Karibik waren in den vergangenen Tagen mindestens 25 Menschen in Haiti und der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen. Auch auf Kuba richtete der Sturm schwere Schäden an. Im Golf von Mexiko wurden mehr als hundert Ölplattformen sicherheitshalber geräumt. Um 2 Uhr (MEZ) verkündete der Wetterdienst: „Lauras Winde erreichen jetzt bis zu 150 mph (241 km/h, Anm.), nur noch 7 mph vom Status der Kategorie 5 entfernt.“ Kategorie 4 ist die zweithöchste Stufe eines Hurrikans.
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