Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist im steirischen Tourismus wieder ein Plus bei den Nächtigungen gegenüber 2019 zu verzeichnen. Die Zahl der Übernachtungen stieg im Juli um 2,1 Prozent auf 1.597.130 (2019: 1.564.886), jene der Gäste lag mit 470.800 geringfügig unter der aus dem Juli 2019 (475.619; minus 1,0 Prozent).
Insgesamt liegt der halbe Sommer - die Monate Mai bis inklusive Juli - allerdings nach aktueller Hochrechnung der Landesstatistik um etwa ein Drittel unter dem Vorjahr: Die Zahl der Gäste ist bei minus 36,1 Prozent (778.865 Gästeankünfte) und die der Übernachtungen bei minus 30,1 Prozent (2.486.579 Nächtigungen). Nachdem die Rückmeldungen für den August größtenteils positiv sind, sei davon auszugehen, dass sich die Minuskurve für die Sommerbilanz weiter abflachen wird, hieß es am Donnerstag.
„Lage bleibt angespannt“
„Das Juli-Ergebnis ist ein Hoffnungsschimmer für den heimischen Tourismus in einem außergewöhnlichen Jahr. Es zeigt auch, dass unsere Bemühungen im Werben um heimische Gäste erfolgreich waren. Diese Entwicklung darf aber keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass zahlreiche Betriebe nach wie vor mit enormen Herausforderungen konfrontiert sind und die Lage angespannt bleibt“, so Tourismuslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) über die Halbzeit in der Sommersaison.
„Österreichische Gäste sind heuer die Retter der Saison. Im Juli hat es bei den Inlandsgästen ein Plus von 23,2 Prozent bei den Ankünften und ein Plus von 22,9 Prozent bei den Nächtigungen gegeben“, sagte Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus.
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