Ein tragisches Unglück hat sich am Donnerstag im Karwendelgebirge ereignet: Beim Abstieg von der Kaltwasserkarspitze stürzte eine 47-jährige Deutsche 70 Meter in die Tiefe und zog sich tödliche Kopfverletzungen zu. Wie genau es zu dem dramatischen Unfall kam, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die 47-Jährige unternahm mit einer 40-jährige Begleiterin im Karwendelgebirge eine Bergtour auf die Kaltwasserkarspitze (2733 Meter). Dazu fuhren die Frauen mit Fahrrädern bis zur Kastenalm und stiegen von dort über den Großen Heißenkopf (2437 Meter) und die sogenannten Sägezähne zum Gipfel der Kaltwasserkarspitze auf. Nachdem die Bergsteigerinnen gegen 12.50 Uhr den Gipfel erreicht hatten, machten sie eine ausgedehnte Gipfelrast.
70 Meter in den Tod gestürzt
Gegen 13.30 Uhr verließen sie den Gipfel und stiegen entlang der Aufstiegsroute ab. Während des Abstieges mussten die Frauen im Bereich der Sägezähne einen direkt am Grad befindlichen Turm überklettern. Dabei ereignete sich das folgenschwere Unglück. „Die 47-Jährige stürzte aus bisher noch nicht geklärter Ursache rücklings rund 70 Meter in eine ostseitige, enge Steilrinne ab und zog sich tödliche Kopfverletzungen zu“, heißt es vonseiten der Polizei. Die genaue Unfallursache ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
Die 40-jährige Begleiterin und eine weitere Bergsteigerin wurden von der Crew des Notarzthubschraubers geborgen und nach Scharnitz geflogen.
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