Dreimal wurde die Grazer Synagoge letzte Woche von einem antisemitischen Angreifer heimgesucht: pro-palästinensische Schmierereien an der Fassade, ein eingeschlagenes Fenster - und schließlich ein tätlicher Angriff auf den Präsidenten der Jüdischen Gemeinde in Graz, Elie Rosen. Der mutmaßliche Täter: ein 31-jähriger Syrer, der 2013 nach Österreich kam und hier Asyl erhalten hat. Er dürfte sich im Internet radikalisiert haben. Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl hat ein Aberkennungsverfahren des Asylstatus eingeleitet. Und die Politik hat beschlossen: Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte müssen sich künftig in Integrationskursen dem Thema Antisemitismus widmen. Ob es den importierten Antisemitismus, von dem Integrationsministerin Susanne Raab spricht, wirklich gibt, wie er aussieht und was Österreich dagegen tun kann, hat Damita Pressl bei „Moment Mal“ mit Ebrahim Afsah, Professor für Rechtswesen und Ethik im Islam, und Kenan Güngör, Soziologe und Integrationsexperte, besprochen.
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