Mehrere Wehren kamen heute in Völkermarkt zusammen, um im Zuge einer großen Übung auf der Völkermarkter Stauseebrücke ihr Können unter Beweis zu stellen und für den Ernstfall zu trainieren.
Es glich einem Hollywoodfilm: Ein spektakulärer Unfall, an dem mehrere Fahrzeuge beteiligt waren, ereignete sich in den frühen Morgenstunden auf der Stauseebrücke in Völkermarkt. Ein Fahrzeug stürzte dabei ins Wasser und versank in der Tiefe. Zwei weitere Autos krachten frontal zusammen. Grund zur Sorge bestand zum Glück keiner. Es handelte sich hierbei um ein reines Übungsszenario auf der im Moment gesperrten Brücke. „Da die Brücke im Moment nicht befahrt werden kann, nutzen wir sie für diese Übung“, erklärt Kommandant und Einsatzleiter Rahman Ikanovic von der FF Völkermarkt.
Die in den Autos eingeklemmten Personen - Statisten von der Jugendfeuerwehr - mussten mit dem hydraulischen Bergesatz (Schere und Spreizer) aus den Wracks befreit werden. Danach ging es sofort weiter.
Unter Wasser
Das versunkene Fahrzeug musste zuerst von den Tauchern gefunden werden. Die eingeklemmte Person (eine Puppe) wurde aus dem Wasser gehoben und ein Hebeballon kam zum Einsatz. Dieser trieb den Wagen an die Oberfläche, wo er mit einem Kran auf die Brücke gehoben wurde. „Ich bin zum ersten Mal bei sowas dabei und finde es sehr interessant. Man lernt sehr viel Neues“, freut sich Feuerwehrfrau Lisa Jamnig von der FF Gattersdorf.
Insgesamt waren neun Feuerwehren bei der Übung im Einsatz: Völkermarkt, Ruden, Kühnsdorf, Gattersdorf, St. Margarethen ob Töllerberg, Rückersdorf, Peratschitzen, Stein im Jauntal und Edling mit insgesamt 90 Mann. „Alle Übungsziele wurden erreicht und auch übertroffen. Außerdem gewannen wir viele neue Erkenntnisse“, so Kommandant Ikanovic.
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