Nach der viel beachteten „Erklärung“ von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) vergangenen Freitag hat nun auch Rudolf Anschober (Grüne) eine „Erklärung“ angekündigt. Der Gesundheitsminister möchte am kommenden Dienstag über die Herausforderungen der nächsten Monate sprechen - und sich auch wortreich entschuldigen.
Als Antwort auf die Kanzler-Rede soll Anschobers Auftritt aber nicht gedacht sein, versicherte das Büro des Ministers am Samstag. Vielmehr wolle er sich mit dem „Start von Phase 4“ bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie in Österreich beschäftigen. Denn für den Herbst wird der Gesundheitsminister am Dienstag eine eher „schwierige“ Zeit für Österreich ankündigen.
„Mea culpa“ für lange Wartezeiten
Entschuldigen wolle er sich in seiner Rede für Wartezeiten, Staus an der Grenze und missglückte Verordnungen in den vergangenen Monaten. Tags darauf, am Mittwoch, findet der erste Ministerrat nach der Sommerpause statt. Bis dahin will die Regierung anhand der Entwicklung der Corona-Zahlen über etwaige Verschärfungen der Maßnahmen beraten.
Am Freitag, 4. September, soll außerdem erstmals die Corona-Ampel in Betrieb gehen.
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