Mehrere Festnahmen
Trump-Anhänger bei Demo in Portland erschossen
Bei Demonstrationen in der Stadt Portland im US-Bundesstaat Oregon ist ein Mensch erschossen worden. Bei dem Toten soll es sich um einen Anhänger von Donald Trump gehandelt haben. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend (Ortszeit) am Rande zweier Demos, wie örtliche Medien berichteten. Die Polizei nahm nach eigenen Angaben mehrere Personen fest, machte aber bislang keine genauen Angaben zur Identität des Opfers.
Schätzungen zufolge kamen am Samstag etwa 2500 Unterstützer von US-Präsident Donald Trump zu einem Autokorso zusammen. Zugleich fand eine Demo Trump-kritischer, linker Gruppen statt. Es gab Auseinandersetzungen zwischen beiden Seiten. Die Polizei machte zunächst keine Angaben darüber, ob die Schüsse damit in direktem Zusammenhang standen. Unklar war zunächst auch, ob es sich bei dem Opfer um einen Mann oder eine Frau handelt. Es werde wegen eines Tötungsdelikts ermittelt, hieß es.
Nach Polizeigewalt gegen Afroamerikaner in den USA kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Protesten in verschiedenen Städten. Täglich gibt es Kundgebungen der „Black Lives Matter“-Bewegung sowie Gegendemonstrationen. Dabei wurden in Kenosha im Staat Wisconsin zwei Menschen getötet.
US-Präsident Donald Trump entsandte Polizisten nach Portland, um die Proteste einzudämmen. Die Welle der Proteste gegen Rassismus ruft zunehmend auch rechte Gruppierungen auf den Plan.
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