Hardware-Anforderungen

„WoW Shadowlands“: Eine SSD wird jetzt Pflicht!

Digital
31.08.2020 12:08

Blizzards Online-Rollenspiel „World of Warcraft“ geht am 27. Oktober mit der Erweiterung „Shadowlands“ in eine neue Runde. Neben neuen Inhalten im Reich der Toten bringt „Shadowlands“ auch höhere Hardware-Voraussetzungen als bisher. Was Ihr PC können muss, damit „Shadowlands“ vernünftig darauf läuft, erfahren Sie hier.

15 Jahre, sieben Erweiterungen und sogar eine Retro-Version hat „World of Warcraft“ mittlerweile auf dem Buckel, doch Blizzards Erfolgs-MMO geht noch lange nicht in Rente. Stattdessen entführt es die Spieler im nächsten Add-on „Shadowlands“ ins Reich der Toten, wo es zahlreiche neue Abenteuer zu erleben gilt. Allerdings könnte bei manch einem „WoW“-Spieler erst ein Hardware-Upgrade nötig werden, mit „Shadowlands“ steigen nämlich die Anforderungen an die Computer der Gamer.

SSD Pflicht, höhere CPU- und GPU-Anforderungen
Konkret nennt Blizzard für das „Shadowlands“-Add-on eine SSD mit 100 Gigabyte Kapazität, acht Gigabyte RAM, eine potente Grafikkarte vom Schlage einer Geforce GTX 1080 oder Radeon RX Vega 64 mit acht Gigabyte Video-RAM und einen flotten Achtkern-Prozessor wie Intels Core i7-6700K oder AMDs Ryzen 7 2700X als empfohlene Spezifikationen.

Die SSD ist nun Pflicht, wird von Blizzard auch bei den minimalen Hardware-Voraussetzungen angeführt - neben vier Gigabyte RAM, Core i5-3450 oder AMD FX 8300 und einer Geforce GTX 760 oder Radeon RX 560 mit zwei Gigabyte Video-RAM. Zur Not soll „Shadowlands“ auch auf der schwachen UHD-630-Onboard-Grafik von Intel laufen, hier braucht das System aber zumindest acht Gigabyte Arbeitsspeicher.

(Bild: Blizzard)

Früher genügte auch eine gewöhnliche Festplatte
Zum Vergleich: Vor „Shadowlands“ benötigte „WoW“ 70 Gigabyte Speicherplatz - idealerweise auf einer SSD, eine schnelle Festplatte tat es laut Blizzard allerdings auch. Empfohlen waren zudem die Grafik-Chips Geforce GTX 960 oder Radeon R9 280 mit vier Gigabyte Video-RAM, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und die CPUs Core i7-4770 bzw. AMD FX 8310.

Als Minimum galten Intels Core i5-760 oder AMDs FX 8100, vier Gigabyte RAM (acht mit Onboard-Grafik) und eine Grafikkarte vom Schlage einer Geforce GTX 560 oder Radeon HD 7850 mit zwei Gigabyte Video-RAM. Auch Intels Onboard-Grafik HD 530 war laut Blizzard ausreichend.

„Shadowlands“ bringt Raytracing-Schatten
Einer der Gründe für den gestiegenen Hardware-Hunger: Die nach 15 Jahren etwas angestaubte Grafik von „World of Warcraft“ soll mit „Shadowlands“ wieder aufgebohrt werden, besonders bei den Schatten soll sich einiges tun. Besitzer leistungsstarker Grafikkarten sollen hier mit „Shadowlands“ in drei Stufen das ressourcenintensive Raytracing aktivieren und damit deutlich dynamischere und realistischere Schatten ins Spiel holen können.

Ohne Raytracing: Die Schatten in „WoW“ sind nicht besonders realistisch, der Charakter müsste mit der Lichtquelle hinter ihm eigentlich einen Schatten auf die aufgespannte Tierhaut werfen. (Bild: Blizzard)
Ohne Raytracing: Die Schatten in „WoW“ sind nicht besonders realistisch, der Charakter müsste mit der Lichtquelle hinter ihm eigentlich einen Schatten auf die aufgespannte Tierhaut werfen.
Mit Raytracing: Die Lichtquelle strahlt die Dinge um sie herum nachvollziehbar an, die werfen wiederum realistische Schatten. Zu sehen etwa beim Krieger vor der Tierhaut, aber auch an den Steinen ums Feuer. (Bild: Blizzard)
Mit Raytracing: Die Lichtquelle strahlt die Dinge um sie herum nachvollziehbar an, die werfen wiederum realistische Schatten. Zu sehen etwa beim Krieger vor der Tierhaut, aber auch an den Steinen ums Feuer.

In puncto Content bringt „Shadowlands“ fünf neue Gebiete ins Spiel. Die Maximalstufe wird wieder auf Level 60 gesenkt, Charaktere mit höherem Level werden daher zum Start des Add-ons auf Stufe 50 gestutzt. In den neuen Gebieten warten mit den Pakten neue Fraktionen auf die Spieler, denen sie sich anschließen können. Neue Rassen oder Klassen gibt es diesmal nicht, dafür verspricht man einen nahezu endlosen Dungeon namens „Turm der Verdammten Thorgast“ und zahlreiche neue Individualisierungsmöglichkeiten für die Charaktere.

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