Üblen Verleumdungen und beängstigenden Drohungen durch Corona-Leugner ist Ärztekammer-Chef Thomas Szekeres ausgesetzt. Der in der Covid-19-Krise so besonnene Mediziner hat wegen der massiven Rufmord-Kampagne eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wien erstattet. Polizeischutz steht im Raum.
„Über mich ergießt sich eine Flut an Beleidigungen. Ich werden unter anderem als ,roter Masken-Fetischist‘ beschimpft“, so Szekeres, der wegen seiner mutigen Verteidigung der Pandemie-Maßnahmen ins Visier geraten ist. Anfangs ignorierte der Ärztekammer-Chef die Angriffe. Doch als auf der Leugner-Homepage von einer „Hinrichtungsliste“ die Rede war, erstattete der angesehene Mediziner auf dringendes Anraten des Wiener Cyber-Security-Experten Cornelius Granig Anzeige.
Denn die digitalen Verleumder schrecken vor nichts mehr zurück. So wird eine Nachbarin zitiert, die Schreie aus der Wohnung von Szekeres gehört habe. Unterstellt wird ihm daher, ein „Kinderschänder oder noch Schlimmeres“ zu sein. Wegen einer Bedrohung auf offener Straße wird Polizeischutz erwogen.
Mark Perry, Kronen Zeitung
Die Kommentarfunktion wurde deaktiviert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.