Im von Corona geprägten Sommersemester hatte eine „Krone“-Umfrage ein ernüchterndes Fazit ergeben: So leistet sich Österreich zwar laut OECD-Studie nach Luxemburg das zweitteuerste Schulsystem der Welt. Aber bei Weitem nicht die Hälfte der Schulen ist technologisch im 21. Jahrhundert angekommen. Das weiß auch die türkis-grüne Regierung, die im Juni einen Acht-Punkte-Plan zur Digitalisierung der Schulen auf den Weg gebracht hat. Doch für das beginnende neue Schuljahr wird vieles davon noch nicht umgesetzt sein, der Bildungs-Hut brennt. Wie groß der Bedarf ist, macht auch die rasante Entwicklung der Schulkommunikationsplattform SchoolFox aus Österreich mehr als deutlich - die Nutzung hat sich innerhalb eines Jahres auf mittlerweile über 5000 - allein hierzulande bereits beachtliche 3000 - Schulen verdoppelt.
Immerhin 18 Prozent der heimischen Schulen sind laut dem Ergebnis der letzten „Krone“-Umfrage Leuchtturm-Schulen, in denen Lehrer ihren Unterricht live streamen und die gesamte Kommunikation über schuleigene Kanäle läuft. Die große Mehrheit, nämlich 61 Prozent, sind hingegen von echtem E-Learning leider noch ein Stück entfernt. Vor allem an vielen Neuen Mittelschulen und Gymnasien zeigten die Rückmeldungen der Eltern und Schülern ein ernüchterndes Bild. An diesen Typ-C-Schulen herrscht nun mit Beginn des neuen Schuljahres großer Handlungsbedarf.
Umfangreiche Funktionen und Fokus auf Datenschutz
Genau hier setzt die heimische Schulkommunikationsplattform SchoolFox an. Das Unternehmen hat - wie berichtet - schnell auf die neue Situation der Schulschließungen im März reagiert und sich zusätzlich zur Schulkommunikation auf Funktionen konzentriert, die für den Fernunterricht unerlässlich sind: Video-Unterricht, moderierte Klassenchats und Cloud-Speicher für das File-Sharing von z.B. Hausaufgaben machten Distance Learning erst möglich. Und das mit ausreichenden Serverkapazitäten ohne Verlangsamung oder Abstürzen. Datenschutz steht dabei an erster Stelle, die App-Security-Spezialisten Appvisory von mediaTest digital kürten den Schul-Messenger zur sichersten App für iOS und Android im Schulbereich.
Heimische Alternative zu WhatsApp, Microsoft & Co.
SchoolFox hat sich eigenen Angaben zufolge im mittlerweile fünften Jahr großflächig als europäische Alternative zu WhatsApp, Microsoft und anderen US-Diensten im Schulbereich durchgesetzt. Die Nutzung habe sich international innerhalb eines Jahres auf über 5000 Schulen verdoppelt, freut man sich beim jungen Team von SchoolFox. Allein in Österreich nutzen bereits 3000 Schulen die App - auch hier konnte fast schon eine Verdoppelung binnen eines halben Jahres verbucht werden, wie auf krone.at-Nachfrage zu erfahren war. Auch die Empfehlung des Bildungsministeriums und die Unterstützung des Digital-, sowie des Arbeitsministeriums, aber auch fast allen Bildungsdirektionen in Österreich, habe dieses Wachstum unterstützt.
Neues SchoolFox-Geschwisterchen KidsFox
Neben Schulen aller Typen, sind mittlerweile auch Kindergärten zu einer wichtigen Usergruppe geworden, ihnen steht jetzt eine eigens auf Kindergärten zugeschnittene App namens KidsFox zur Verfügung. Knapp 2000 Kindergärten zählen bereits zum Start der App zu den Kunden der Fox Education Services GmbH. Große Träger wie das Bundesland Niederösterreich stellen KidsFox allen ihren 1050 Kindergärten kostenlos zur Verfügung, SchoolFox ist bereits seit zwei Jahren an den rund 1000 niederösterreichischen Pflichtschulen erfolgreich im Einsatz.
„Die Schulen wissen, dass SchoolFox auch seitens der Politik und vorgesetzten Behörden gewünscht ist. Noch nie war es so einfach für die Leitung auf eine datenschutzkonforme Lösung zu wechseln, die alles Notwendige auf einer Plattform vereint: Kommunikation, Zusammenarbeit und Organisation,“ so Stefan Siegl, Geschäftsführer für den Bereich Marketing und Sales. Dies haben auch bereits zahlreiche andere Länder in Europa erkannt und SchoolFox bzw. KidsFox in einer von 24 verfügbaren Sprachen in Verwendung.
Weitere Apps sollen folgen
Nach einer Finanzierungsrunde Anfang des Jahres hat SchoolFox die Entwicklungskapazitäten jedenfalls deutlich erhöht. Neben SchoolFox für Schulen und KidsFox für Kindergärten sollen weitere Apps folgen. Eine gute Nachricht angesichts eines Starts in ein Corona-bedingt ungewisses neues Schuljahr …
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