„Die Vergangenheit ist nicht tot“: Rund zwei Monate vor dem - Corona-bedingt - verspäteten Kinostart (November) des neuen James-Bond-Films „Keine Zeit zu sterben“ ist am Donnerstag endlich ein neuer Trailer für den mit Spannung erwarteten Agententhriller veröffentlicht worden. Für Hauptdarsteller Daniel Craig ist es der letzte Auftrag im Geheimdienst Ihrer Majestät. Der neue Clip rückt erstmals auch den neuen mysteriösen Bond-Bösewicht ins Rampenlicht, der von Oscar-Preisträger Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) verkörpert wird - und dessen weiße Gesichtsmaske stark an das Phantom der Oper erinnert.
Schon im ersten Bond-Trailer war ein Schmankerl verraten worden: Oscar-Preisträger Christoph Waltz kehrt nach „Spectre“ als Kult-Bösewicht Blofeld zurück. In dem neuen, rund zwei Minuten langen Clip gibt Waltz - als Gefängnisinsasse in bester Hannibal-Lecter-Manier - dem aus dem Ruhestand zurückgekehrten James Bond einiges zum Grübeln mit auf den Weg.
Bond kann seinen Ruhestand nicht lange genießen
Zu Beginn von „Keine Zeit zu sterben“ genießt Bond eigentlich auf Jamaika seine Agentenpension. Doch sein alter Freund Felix Leiter (Jeffrey Wright, „Westworld“) bittet den Briten um Hilfe bei der Suche nach einem entführten Wissenschaftler. Bond nimmt den Auftrag natürlich an. Ein Sager des Kult-Agenten gleich am Anfang des Videos verleitet zu allerlei Spekulationen über den möglichen Hintergrund der letzten Craig-Mission: „Die Vergangenheit ist nicht tot.“
In den neuen Filmausschnitten ist neben Craig in seiner Paraderolle als Bond auch die neue 007 - die erste weibliche Agentin, die den berühmten Codenamen des Mi-6 trägt - in Action zu sehen. Die Geheimagentin und Bond-Nachfolgerin als 007 wird von Lashana Lynch verkörpert, die schon in „Captain Marvel“ als toughe Kampfjet-Pilotin ihre Action-Qualitäten unter Beweis stellen konnte. Die neue 007 macht schnell klar, dass sie ihrem Vorgänger um nichts nachsteht.
Zu sehen ist auch der spektakuläre Motorrad-Stunt, der im italienischen Matera gedreht wurde, und ein gewagter Sprung Bonds von einer Brücke. Außerdem zeigt der Clip den berühmten Aston Martin DB5, den Bond schon in Filmen wie „Goldfinger“ fuhr und der von Q (Ben Wishaw, „Das Parfüm“) mit Spezialwaffen ausgestattet wurde. Jedem Bond-Fan wird das Herz aufgehen, wenn die Scheinwerfer des Kult-Wagens zur klassischen Bond-Melodie plötzlich Maschinengewehren Platz machen. Wer genau schaut, wird noch viele weitere kleine Details in dem Clip entdecken, die bislang noch nicht zu sehen waren.
Allem voran liefert der Trailer erstmals einen längeren Blick auf den neuen Bond-Bösewicht, der von Oscar-Preisträger Rami Malek („Bohemian Rhapsody“) verkörpert wird. Bislang hatte man den Bond-Gegenspieler nur mit weißer Gesichtsmaske und Maschinengewehr in den Händen durch den Schnee stapfen gesehen - jetzt wird nicht nur die Maske gelüftet und dem Bösen eine Stimme gegeben, auch die mögliche Motivation des Schurken und die geheimnisvolle Verbindung zu Madeleine Swann (Leá Seydoux), die 007 in „Spectre“ bereits zur Seite stand, lässt sich zumindest erahnen. Welche Rolle spielt Bonds Liebe zu Swann nun? Haben die beiden gar ein gemeinsames Kind, wie in den vergangenen Monaten in britischen Medien spekuliert wurde?
„Versuchen, den besten verdammten Bond-Film zu machen“
Der 51-jährige Craig hat leider bereits angekündigt, dass „Keine Zeit zu sterben“ sein letzter Einsatz in der Rolle des berühmten Geheimagenten sein wird. Die 25. Jubiläumsausgabe soll deshalb „der beste verdammte Bond-Film“ werden, versprach Craig. „Keine Zeit zu sterben“ startet im November 2020 in den österreichischen Kinos. Regie beim 25. James-Bond-Film führt Cary Joji Fukunaga. An der Seite von Craig, Lynch und Ana de Armas wird Oscar-Gewinner Rami Malek den Bösewicht spielen. Außerdem gehören wie zuletzt in „Spectre“ (2015) erneut Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Naomie Harris und der bereits erwähnte Ben Whishaw zur Besetzung des Films.
Nach „Leben und sterben lassen“ (1973), „Der Morgen stirbt nie“ (1997) und „Stirb an einem anderen Tag“ (2002) ist „Keine Zeit zu sterben“ übrigens bereits das vierte 007-Abenteuer mit dem Wort „sterben“ im Titel.
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