Abwärtsspirale

Zwei Startrainer sitzen in der Klemme

Salzburg
04.09.2020 10:00
Heimo Pfeifenberger steht mit Grödig punktlos am Ende der Tabelle. Trotz namhafter Offensiv-Abteilung ist der Sturm am Fuße des Untersbergs eine echte Flaute. Christian Zieges Pinzgauer verschenken indes reihenweise Führungen und feierten als Topteam überhaupt erst zwei Siege.

Grödig und Pinzgau – da besteht überhaupt kein Zweifel: Die mit hohen Saisonzielen gestarteten Vereine sind bisher die großen Enttäuschungen in der Regionalliga Salzburg. 

Dabei wurden im Vorfeld weder Mühen und Kosten gescheut, um der Liga von Beginn an den Stempel aufzudrücken. Trifft auf Saalfelden freilich noch stärker zu als auf die Flachgauer: Schon 2019 war Herbst-Rang zwei mit zehn Zählern Rückstand auf SAK eine Enttäuschung gewesen. Nach dem nicht ausgetragenen Frühjahr erneuerte der FCPS seine Vision: Westliga-Ticket holen, um im Frühjahr 2021 sogar den Angriff auf die Zweite Liga starten zu können.

Doch selbst von den Top 2 in Salzburg ist die mental scheinbar blockierte Crew von Coach Christian Ziege weit entfernt: Fünfmal in den sechs Partien bisher lag man zumindest einmal in Führung, es reichte jedoch nur zu zwei vollen Erfolgen. Nach Verlustpunkten liegen Kapitän Tandari und Co. acht Zähler hinter Violett.

(Bild: Andreas Tröster/Kronen Zeitung)

Manager will nicht reden
Vorläufiger Höhepunkt der Misere: Just gegen den abgespeckten Vorjahresrivalen SAK hat’s am Dienstag – obwohl 1:0 und 2:1 in Front gelegen – ein bitteres 2:3 gesetzt. Der Ton soll klubintern schon ziemlich rau geworden sein.

Neben Ex-Bayern-Kicker Ziege sitzt mit Salzburgs Jahrhundert-Kicker Heimo Pfeifenberger auch der zweite Liga-Startrainer in der Klemme:

 Weil Grödig vor allem offensiv mit Spielern wie Jukic, Nika, Erdogan oder Kadrija überdurchschnittlich gut besetzt ist, sie aber trotzdem den schlechtesten Angriff der Liga stellen. Die Bilanz nach fünf Spielen ist ernüchternd: Null Punkte, ein Torverhältnis von 5:15 – Schlusslicht! Manager Christian Haas war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Ein Anzeichen dafür, dass in Grödig der Haussegen bereits schief hängt. Einfacher wirds für die Pfeifenberger-Truppe aber nicht. Der Gegner morgen? Der Überflieger aus Kuchl

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