Die Biowende hinterlässt nun auch im Kindergarten und Schulbetrieb ihre Spuren. Bis nächstes Jahr sollen bereits 50 Prozent der angebotenen Speisen auf biologische Produkte umgestellt werden. Bis 2024 soll es nur noch Bio-Essen geben. Damit soll bereits bei den Kleinsten ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und nachhaltige Produkte aus der Region entstehen.
Um Gemeinden und Gastronomen, die Bildungseinrichtungen beliefern, den Umstieg zu erleichtern, präsentierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf am Freitag einen Bio-Leitfaden. „Die Wende schaffen wir nur gemeinsam. Es profitieren nicht nur die Kinder, sondern auch die Betriebe. Denn durch die Bio-Offensive fördern wir die Regionalität und unterstützen so heimische Produzenten“, betont Eisenkopf.
Durch die Maßnahme soll zusätzlich die Gastronomie unterstützt werden. Dass eine Umstellung funktioniert, beweist etwa das Heurigenrestaurant Paisler. Als eines der ersten stellte es die komplette Essenslieferung an Kindergärten und Schulen auf regionale Bio-Produkte um. „Dieser Betrieb beweist, dass Bio in der Privatwirtschaft funktionieren kann“, so Eisenkopf. Auch im Kindergarten Breitenbrunn funktionierte die Umstellung ohne Probleme.
Um die Gemeinden direkt bei der Umsetzung zu unterstützen, wird der neue Leitfaden an sechs Informationsabenden direkt vor Ort präsentiert.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
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