Das Innenministerium hat zum Start des Schuljahres in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am Montag verstärkte Verkehrsüberwachungen angekündigt. „Die Polizei wird zu Schulbeginn mit sichtbarer Präsenz und Kontrollen besonders darauf achten, die Sicherheit auf Schulwegen weiter zu erhöhen“, betonte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag.
Auf dem Schulweg waren im Vorjahr vier Kinder tödlich verunglückt, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) mitteilte. Die zehnjährige Sophie, die im oberösterreichischen Habersdorf vor einen Pkw gelaufen war, war eines davon. Weitere 510 Unfälle mit Verletzten wurden registriert.
2017 und 2018 starben keine Kinder auf dem Schulweg. Auch 2015 und 2016 waren es mit jeweils einem tödlich verunglückten Kind deutlich weniger, erläuterte das Ministerium am Sonntag. Im laufenden Jahr 2020 kam es, auch Corona-bedingt, bisher zu keinem tödlichen Schulwegunfall.
Polizei wacht über Wiener „Schulwegsicherungspunkte“
Erwachsene, insbesondere die Eltern, sollten Kindern durch ihr eigenes richtiges Verhalten im Straßenverkehr ein Vorbild sein und auf die dortigen Gefahren aufmerksam machen, betonte auch die Landespolizeidirektion Wien am Sonntag.
„Die Wiener Polizei bietet den Kindern nicht nur durch regelmäßiges Üben und entsprechender Aufklärungsarbeit auch in Schulen eine gewisse Handlungssicherheit im Straßenverkehr, sondern überwacht zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auch 136 Schulwegsicherungspunkte“, erläuterte Landespolizeipräsident Gerhard Pürstl.
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