35 Millionen Euro

Millioneninvestition bei Sappi in Gratkorn

Steiermark
07.09.2020 09:35

Endlich wieder positive Nachrichten aus der steirischen Wirtschaft: Der Papierproduzent Sappi gibt mit einer Invesition von 35 Millionen Euro ein klares Bekenntnis zum Standort in Gratkorn ab - und setzt damit auch ein Zeichen für den Umweltschutz.

Ein ganz wichtiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort Steiermark: Sappi investiert in das Gratkorner Werk stolze 35 Millionen Euro. Damit wird der Kraftwerkskessel 11, der die beiden Papiermaschinen des Werks im Norden von Graz mit Strom und Dampf versorgt, modernisiert und auf nachhaltige Brennstoffe umgerüstet. Der Umbau erfolgt in zwei Schritten und bedeutet letztlich auch den Ausstieg aus Kohle.

Bekenntnis zum Standort in Gratkorn
„Künftig werden Biomasse und übergangsweise Erdgas als Hauptbrennstoffe im Kessel 11 eingesetzt. Mit dieser Großinvestition können wir durch den Einsatz hochmoderner Technologien einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und unseren CO2-Ausstoß um ca. 30 Prozent reduzieren. Unser Ziel ist eine weitgehend CO2-neutrale Dampf- und Strombereitstellung“, erklärt Werksdirektor Max Oberhumer. Diese Invesition ist auch gleichzeitig ein klares Bekenntnis des südafrikanischen Papier-Riesen zum Standort in Gratkorn.

Bei Sappi werden aktuell noch 3000 Tonnen Papier pro Tag produziert. (Bild: Sepp Pail)
Bei Sappi werden aktuell noch 3000 Tonnen Papier pro Tag produziert.

Das steirische Werk ist mit rund 1200 Mitarbeitern der größte Produktionsstandort für Sappi in Europa - der Umbau des Kessels soll Ende 2021 abgeschlossen sein.

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