Ein Mann, den niemand zu vermissen scheint! Nachdem im April des Vorjahres im Tiroler Mutters (Bezirk Innsbruck-Land) eine männliche Leiche entdeckt worden war, ist die Identität des Toten nach wie vor völlig unklar. Auch die Veröffentlichung eines Phantombildes brachte bisher keinerlei Aufschlüsse. Zu den Akten gelegt wurde der mysteriöse Fall aber nicht - und heute, Mittwochabend, ist er sogar Thema bei „Aktenzeichen XY“ im ZDF.
Nichts und niemand konnte bis dato Entscheidendes zur Aufklärung beitragen: Am 11. April 2019 wurden die sterblichen Überreste des Mannes unterhalb der sogenannten Kreither Brücke nahe der Stubaitalbahnstrecke aufgefunden. Die Leiche war zu diesem Zeitpunkt bereits stark verwest und durch einen Sturz aus über 30 Metern entstellt. Möglicherweise war es ein Suizid - oder ein tragischer Unfall. Hinweise auf Fremdverschulden gab es jedenfalls nicht.
Phantombild erstellt
Um wen es sich bei dem Toten handelt, war von Anfang an ein Rätsel. Ausweis wurde keiner gefunden. „Da sowohl die Erhebungen in den umliegenden Gemeinden als auch der internationale Abgleich des Spurenmaterials sowie die Identifizierungsersuchen im Ausland keinen Hinweis auf die Identität des Mannes ergaben, wurde ein Phantombild angefertigt“, hieß es damals vonseiten der Tiroler Polizei.
Dieses sei mithilfe einer Zeugin erstellt worden, die den Mann Anfang Dezember 2018 in diesem Bereich noch gesehen und mit ihm sogar geredet haben soll. Laut deren Angaben habe der Unbekannte mit „auffallend deutschem Akzent“ gesprochen. Unter anderem habe er zu ihr gesagt, dass er auf einer Parkbank meditieren wolle.
Weiterer Fall bei „XY“
Das ist aber nicht der einzige österreichische Fall, der Mittwochabend bei „Aktenzeichen XY“ Thema ist. Ebenso im Programm: Der ungeklärte Kriminalfall um einen Wiener Friseurmeister, der im November 2016 in Wien mit zwei Schüssen regelrecht hingerichtet wurde.
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