Flog am weitesten

Paulis Ballon landete beim Bundespräsidenten

Oberösterreich
10.09.2020 10:01

Der sechsjährige Pauli aus Neukirchen bei Altmünster (OÖ) hat nun überraschend einen Brief von Bundespräsident Alexander Van der Bellen zugeschickt bekommen. Der Bub hatte im Juli beim Abschlussfest seines Kindergartens wie auch seine Kameraden einen Luftballon steigen lassen. 

„Der Luftballon war eigentlich für Paulis Uroma Frieda bestimmt, die vor eineinhalb Jahren gestorben ist. Er hat es zwar nicht in den Himmel geschafft, aber doch bis zum Bundespräsidenten“, schmunzelt Johanna K., die Mutter des sechsjährigen Pauli.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen (Bild: Präsidentschaftskanzlei)
Bundespräsident Alexander Van der Bellen

„Vom Traunsee weg wahrscheinlich zwei Nationalparks überquert“
Mitarbeiter des Kindergartens Neukirchen/A. hatten Pauli am Dienstag einen Brief von Alexander Van der Bellen überreicht, in dem das Staatsoberhaupt dem Buben schreibt, dass der Luftballon im Garten seines zweiten Amtssitzes in Mürzsteg (Steiermark) gefunden worden sei: „Und ein kleiner Zettel war dabei, auf dem ich Deinen Namen gelesen habe und die Nachricht, dass Ihr bei Eurem Kindergartenfest Ballons habt steigen lassen“, schreibt der Präsident, der auch hervorhebt, dass dieser dabei eine beachtliche Strecke durch die Luft zurückgelegt haben müsse. „Vom Traunsee weg hat er wahrscheinlich gleich zwei Nationalparks überquert, vielleicht sogar den Erzberg von oben gesehen und ist dann bei uns im Garten gelandet“, so Alexander Van der Bellen.

Der sechsjährige Pauli hat einen Brief vom Bundespräsidenten bekommen. (Bild: Hörmandinger Reinhard)
Der sechsjährige Pauli hat einen Brief vom Bundespräsidenten bekommen.

Bub ist auf Brief stolz
Zum Schluss wünscht der Bundespräsident Pauli und seinen Freunden sowie dem Kindergarten-Team und den Eltern noch einen wunderschönen Sommer. „Der Pauli hat sich über diesen Brief extrem gefreut, er ist natürlich ganz stolz darauf, zeigt ihn jetzt allen Freunden und Verwandten“, sagt Mutter Johanna. Paulis Luftballon war übrigens der einzige, zu dem ein Antwortschreiben eintraf.

Jürgen Pachner und Sabine Kronberger, Kronen Zeitung

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