Mit 131 Wasserkraftwerken, 22 davon in Kärnten, ist der Verbund einer der größten Erzeuger von Strom aus Wasserkraft in Europa. Um die Ziele mit 100 Prozent erneuerbarer Energie zu erreichen, muss auch die Sonne als Ressource angezapft werden. „Fotovoltaik ist ein bedeutender Zukunftsenergieträger. Der Verbund wird bis zum Jahr 2030 seine Wasserkraft-Stromerzeugung zu etwa 25 Prozent mit Fotovoltaik- und Windstromerzeugung ergänzen“, kündigt Vorstand Michael Strugl an.
Projekt als Musterbeispiel
Mit der Millioneninvestition für die Großflächenanlage beim Draukraftwerk Feistritz im Rosental gibt der Versorger die Richtung vor, wohin sich die Energiezukunft entwickelt. Auch im Land setzt man voll auf den Fotovoltaik-Ausbau. Dass Panele nicht zwangsläufig Naturflächen zupflastern, freut Umweltlandesrätin Sara Schaar: „Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel dafür, dass Fotovoltaik-Anlagen nicht wahllos in der freien Landschaft installiert werden müssen.“
Forschungserkenntnisse für Solar-Industrie
Das Kraftwerk ist zudem mit Sensorik ausgestattet, die Forschungserkenntnisse zu Effizienz und Wirtschaftlichkeit liefern soll. Bei dem Klimafonds-Forschungsprojekt mit dabei sind auch die Kärntner ENcome Energy und Silicon Alps.
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