Brief an AKH-Chef

Hebammen fordern mehr Geld und mehr Personal

Wien
28.09.2010 17:07
Es muss sich dringend etwas ändern – unter diesem Motto hat Geburtshilfe-Leiter Prof. Peter Husslein dem AKH-Direktor am Dienstag im Namen der Hebammen einen Brief geschrieben. Die Forderungen: mehr Personal und mehr Geld.

Fünf Punkte beinhaltet der Forderungs-Katalog:

  • Ausgleich der Diskrepanz in der Bezahlung zwischen Wien und den Bundesländern,
  • eine Personalaufstockung,
  • die Übernahme der Hebammen-Leitung durch die Abteilung für Geburtshilfe,
  • ein größeres Budget für die Teamfindung und
  • Geld für eine PR-Aktion, um den angeschlagenen Namen der AKH-Geburtshilfe wieder reinzuwaschen.

Mitgrund für den Protest-Brief ist die nach wie vor unsinnige Situation, dass "die Hebammen des AKH aus strukturellen Gründen nicht dem Leiter der Abteilung für Geburtshilfe zugeordnet sind".

Eine Verbesserung der Situation ist freilich nicht in Sicht. Immer noch muss das AKH auf freiberufliche Hebammen zurückgreifen. Wie berichtet, sind mehrere der Angestellten derzeit im Krankenstand.

Kronen Zeitung

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