Gegen 20.30 Uhr rollte der Bus auf der Einreisespur zur Kontrolle am Grenzübergang in Nickelsdorf. Routinemäßig führten Polizei, Gesundheitsbehörde und Zoll die Überprüfungen genau durch. Kurz darauf wurden die Beamten fündig. Im Frachtraum des Busses stießen die Beamten auf Hunde, die als illegale Ladung mitgeführt wurden. Insgesamt befanden sich in den entdeckten Boxen 18 Hunde, fast alle nicht älter als drei Wochen. „Einer der zwei ausgewachsenen Hunde und ein ganz junger Vierbeiner hatten den strapaziösen Transport aber nicht überstanden. Während der Fahrt sind sie hilflos verendet“, teilte ein Beamter mit.
Sofort wurden zwei Veterinärmediziner an die Grenze beordert. Sie unterstützten das weitere Vorgehen der Behörden und sorgten für das Wohlergehen der geretteten Welpen. Die Amtshandlung endete mit einer Anzeige wegen Tierquälerei und wegen Seuchengefahr. „Darüber hinaus führen Spezialisten des Zolls eigene Ermittlungen durch“, hieß es. Die Grenze passieren durfte der Reisebus aus Serbien nicht. Der Chauffeur wurde zurückgeschickt.
Karl Grammer/Christian Schulter, Kronen Zeitung
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